Weiße Magie und Schwarze Magie

Die weiße Magie und die schwarze Magie

Zum volkstümlichen Verständnis der Magie gehören dem Wesen nach die bewusste Zauberhandlung und das magische Ritual. Grundlage der volkstümlichen Magie ist der Analogiezauber. Hier wird nach dem magischen Grundsatz vorgegangen, Gleiches mit Gleichem zu bewirken. So werden etwa Warzen in abnehmendem Mond besprochen, damit sie, wie der Mond, schwinden. Oder eine Puppe wird statt einer realen Person behandelt oder misshandelt. Der Hintergrund dieser Magie ist zudem der hermetische Grundsatz: „Wie oben, so unten; wie innen, so außen; wie im Großen, so im Kleinen.“ Damit ist gemeint, dass alle Wesen und Dinge über Sphären miteinander verbunden sind und durch Zauberhandlungen wechselseitig beeinflusst werden können. Beim Analogiezauber geht man also davon aus, dass eine Einwirkung in der einen Sphäre gleiches in einer anderen Sphäre bewirken kann.

Mit Weiße Magie ist dabei eine Form der Magie gemeint, deren Ziele Schutz und Heilung sind. Dazu zählen insbesondere folgende Zauberpraktiken: Abwehr- und Schutzzauber, Gesund- oder Heilzauber, Fruchtbarkeitszauber, Glückszauber, Liebeszauber, Totenzauber, Wahrsagen, Wetterzauber, Widerzauber.

Dieser Magie steht die so genannte Schwarze Magie unterschiedlicher Schadenszauber und Verwünschungen gegenüber. Andere Formen der schwarzen Magie sind nicht auf Schaden ausgerichtet, sondern entsprechen dem Linkshändigen Pfad.

Unter Anderem durch die Wiccabewegung, einem neuheidnischen Hexenkult, fand die volkstümliche Weiße Magie wieder Zulauf. Hierdurch wurden auch in Vergessenheit geratene Rituale erneut belebt.

Anleitungen zu Praktiken der weißen wie der schwarzen Magie wurden einerseits sicherlich mündlich tradiert, vielfach aber auch schriftlich weitergegeben, wie die reichhaltige, bis in die Antike zurückreichende Überlieferung der Zauberbücher zeigt (siehe auch Liste magischer Schriften).

Sowohl im Bereich weißmagischer als auch im Bereich schwarzmagischer Praxis existierten historisch Steigerungen der magischen Rituale zu Techniken, die es ermöglichen sollten, sich mit göttlichen Wesen in Verbindung zu setzen oder sie sich zu Dienste zu machen; zum Beispiel die antike und spätantike Theurgie oder die mittelalterliche und spätmittelalterliche Ars Goetia.

Vor allem im Umfeld der Deutung des Tarot und der modernen Esoterik wird oft nach: Weiße Magie und Schwarze Magie gefragt. Sie sind mit Ihrer Problemstellung nicht alleine. Gerne dürfen Sie sich auch direkt mit einer Anfrage an uns wenden, sollten Ihnen die auf dieser Internetseite gemachten Vorschläge oder Links nicht ausreichen bzw. nicht zielführend sein. [sam id=14 codes=’false’]

Sie finden noch weitere Hinweise zu Ihrer Fragestellung hier: Weiße Magie und Schwarze Magie

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